„Dieser immense Druck auf die Delivery Experience wird das Business für Händler die international liefern, in Zukunft zerstören. Aus offensichtlichen Gründen liefern lokale Händler schneller, da gibt es keinen Weg, dass internationale Verkäufer mit diesen Erwartungen mithalten können“

Konkurrenz von lokalen Verkäufern: schmerzhaft für Cross-Border Verkäufer auf der ganzen Welt. Wenn Sie nicht ein einzigartiges Produkt haben, welches kaum existiert, müssen Sie mit lokaler Konkurrenz zurechtkommen. Wie meistert man preisgünstige Lieferkosten, oder noch wichtiger, wettbewerbsorientierte Lieferzeiten? Henning Heesen, Chief Product Developer bei Salesupply, spricht mit uns über die Wichtigkeit von internationalem Fulfilment und wie die Salesupply Fulfilment Solution entwickelt wurde, um Cross-Border Händlern die Möglichkeit zu bieten, international auf lokaler Ebene zu agieren.

Delivery Experience als Key Driver für online Verkäufe

Heutzutage ist es essentiell sich auf ein perfektes Kundenerlebnis zu fokussieren, und dies beinhaltet eine perfekte Delivery Experience. Kunden wurden mit immer schneller werdenden Versandzeiten verwöhnt und nun fordern sie diese ein. Noch vor ein paar Jahren, war es selbstverständlich, zwei oder drei Tage auf eine Onlinebestellung zu warten. Doch heutzutage, die Cut-Off und Versandzeit sind das alles oder nichts für den Umsatz. Große Online-Player, wie Amazon haben das Niveau auf ein sehr hohes Level angehoben – Amazon Prime stellt sicher, dass jedes Produkt am nächsten Tag zugestellt wird. Doch toppt Amazon Prime-Now sogar das. Kunden können die Lieferung am selben Tag einplanen. „Dieser immense Druck auf die Delivery Experience wird Cross-Border Händler, die international liefern, in Zukunft zerstören. Aus offensichtlichen Gründen liefern lokale Händler schneller, da gibt es keinen Weg, dass internationale Verkäufer mit diesen Erwartungen mithalten können,“ bemerkt Heesen.

Der Kampf um die Cut-Off Zeit

Die akzeptable Zeit zwischen der Nachfrage des Kunden und der Lieferung des Produkts schrumpft gewaltig. Logisch, denn die Alternative ist es, in die Stadt zu gehen und das Produkt sofort in den Händen zu haben. Wie auch immer, dieses Vorgehen bringt den Ärger mit dem Fahren und Parken mit sich und die Möglichkeit, dass das gewünschte Produkt nicht vorrätig ist besteht. „In ein paar Jahren“, sagt Heesen, „wird das letztere Problem dadurch gelöst werden, dass die Einzelhändler in großer Menge beginnen werden, ihr Checkout-System mit lokalen City-Marketplaces zu verbinden. Aber im Moment können und sollten E-Commerce Händler eine Antwort darauf haben.“ Henning Heesen glaubt fest daran, dass die Antwort in der Cut-Off Zeit liegt. Der späteste Zeitpunkt zu dem ein Kunde für eine Next-Day, Same-Day oder sogar zeitgebundene Zustellung bestellen kann: „Dieser Kampf der zwischen den Händlern allgegenwärtig ist und auch die nächsten Jahre bestehen wird, wird der der Cut-Off Zeit sein, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen, dass das Produkt so schnell wie möglich nach der Nachfrage zuzustellen.”, führt er aus.
“In den Niederlanden passiert dies schon längst. Große Player wie Bol.com, Wehkamp und Coolblue bieten Ihren Kunden eine Next-Day Zusellung an, wenn diese vor 23:59h bestellen. Dies ist ein Standardangebot, ein Standardservice, dies ist der Benchmark für alle Händler, internationale eingeschlossen.”

Die Notwendigkeit ganz oben dabei zu bleiben

Die Salesupply Fulfilment Lösung ist die Antwort um konkurrenzfähig zu bleiben, auch international. “In den letzten zwei Jahren haben wir ein Netzwerk von Lagerhäusern in acht Ländern aufgebaut. Mit Hubs in den USA, dem Vereinigten Königreich, China, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Spanien, machen wir es internationalen Händlern möglich, ihre Produkte international auf lokalem Level zu lagern.“ Der

Service besteht in multiple strategischen Vorteilen für Cross-Boder Händler:
• Schnellere Zustellung: durch die Verfügbarkeit des lokalen Bestandes, besteht die Möglichkeit, schneller zu liefern
• Geringere Lieferkosten: im Allgemeinen kann man Geld sparen, indem man die Ware vom lokalen Hub zum lokalen Kunden liefert. Inländische Sendungen in Deutschland und Frankreich gibt es ab ca. 3€. Cross-Border Sendungen in Europa benötigen einen Linienbetrieb, was die Koste auf ca. 5€ bis 9€ ansteigen lässt.
• Niedrigere Rücksendekosten: lokale Rücksendungen sind günstiger als Cross-Border Rücksendungen. Außerdem kann das Handling der Rücksendungen schneller abgewickelt werden.
• Geringere Kosten im Kundenservice: kürzere Zustell- und Rückerstattungszeiten, lassen die Anfragen an den Kundenservice zurückgehen, da sich die Zeitspanne verkürzt, in der Anfragen kommen.

Laut Henning Heesen haben diese Vorteile eine große Gemeinsamkeit für Cross-Border Aktivitäten: Cross-Border Fulfilment generiert ein wachsendes und konkurrenzfähiges Business Model für die Zukunft. „Cross-Border Fulfilment is nicht mehr als eine bessere Kundenerfahrung. Wir nennen dies die Delivery Experience, Hand in Hand mit niedrigeren Kosten. Salesupply hat eine Technologie Plattform entwickelt, die es möglich macht, sich mit mehreren Lagerhäusern zu verbinden. Das Einbinden eines neuen Lagerhauses ist oft sehr schwierig, sodass wir diese Technologie entwickelt haben, um dies zu einem ziemlich einfachen Prozess zu machen, zugänglich für jeden Händler.“

Big Data

Was wird die Zukunft bringen? „Das Fulfilment Programm wird optimiert und unsere Lagerhausdichte, in den Märkten, für die wir die Lösung anbieten, wird ansteigen. Es ist bereits ein verbreiteter Trend, dass 50% der Amerikanischen Händler schon jetzt mehr als zwei Warenhäuser nutzen, um den Next-Day Service in dicht besiedelten Regionen anzubieten. Der nächste Schritt wird die Analyse der Daten sein, sodass wir unseren Kunden mehr Informationen bezüglich Fast- und Slowmover liefern können und welche Bestände wo gelagert werden sollten.“