Ein Wechsel des E-Commerce-Fulfillment-Partners kann Kosten sparen
Online-Händler und Hersteller, die ihre Produkte in China oder anderen Teilen Asiens fertigen lassen, haben seit Monaten ein großes Problem: Im Gegensatz zu den günstigen Fertigungskosten sind die Lieferkosten dieser Produkte aus Asien dramatisch gestiegen – und ein Ende ist nicht absehbar. Schuld daran ist unter anderem ein Mangel an Containern und Schiffen.
Weil es für Online-Händler oft keine Option ist, die höheren Versandgebühren in Form von Preiserhöhungen an die Endkunden weiterzugeben, sind die Gewinnspannen der Online-Händler bedroht. Umso wichtiger ist es jetzt, sämtliche Prozesse innerhalb des Unternehmens zu prüfen und zu analysieren, wie sich die Margen noch verbessern lassen.
Importieren Sie Ihre Produkte aus Asien? Dann raten wir Ihnen dringend, Ihr bisheriges E-Commerce-Fulfillment-Arrangement zu überprüfen.
Dabei gibt es in der Regel zwei Optionen:
- das Fulfillment wird inhouse abgewickelt
- das Fulfillment ist an einen externen Dienstleister outgesourct
Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Inhouse-Fulfillment-Kosten
Sie kümmern sich selbst um alle Aspekte des Fulfillments – von festen Lagerkosten über Personalkosten bis zur Software und anderen Arbeitsmaterialien? Vermutlich haben Sie mit Ihren Lieferanten feste volumenbasierte Preise ausgehandelt. Wahrscheinlich erhalten Sie bessere Lieferpreise, wenn Sie mit einem externen Partner zusammenarbeiten. Dazu sparen Sie weitere Kosten für die Lagerhaltung und andere Fulfillment-Aktivitäten. Um einen Überblick zu bekommen, sollten Sie alle festen und variablen Kostenpunkte zusammenstellen und sich dann von externen Fulfillment-Dienstleistern Vergleichsangebote einholen.
Bei der Auswahl eines externen Fulfillment-Dienstleisters hilft die folgende Checkliste weiter:
- Erfahrung im E-Commerce: Unverzichtbar für eine dauerhafte Partnerschaft
- Produktspezifische Anforderungen: Welche Art von Produkten verkaufen Sie? Haben Sie spezielle Anforderungen? Kann der Fulfillment-Dienstleister diesen Anforderungen entsprechen?
- Technische Integration: Wie schwierig wird es sein, Ihre Verkaufskanäle mit der Lagerverwaltung zu verknüpfen? Und wie teuer wird es sein? Handelt es sich um Plug & Play?
- Cut-Off-Zeiten: Bis zu welchem Zeitpunkt können Pakete „am gleichen Tag“ verschickt werden?
- Skalierbarkeit: Kann der Fulfillment-Partner flexibel reagieren und den Betrieb in der Hochsaison entsprechend hochfahren? Zu welchem Preis?
- Informationen in Echtzeit: Kann der Partner Ihnen Informationen zum Fulfillment-Prozess liefern? Gibt es ein CMS, OMS oder Portal?
- Leistungsvertrag: Wie garantiert der Partner seine Dienstleistungen? Welche Prozesse verwendet er? Kann er Referenzen vorweisen?
Verhandeln Sie Verträge mit externen Fulfillment-Dienstleistern neu
Auch wer sein E-Commerce-Fulfillment bereits outgesourct hat, kann Kosten sparen und so einen Teil der für Seefracht verlorenen Margen wieder auffangen.
- Haben Sie direkt mit Ihrem Fulfillment-Partner verhandelt? Wenn Ihr Volumen eine bestimmte Menge nicht übersteigt, können Sie möglicherweise (wesentlich) bessere Preise bekommen.
- Plattform – und/oder Account-Management-Gebühren: Zahlen Sie pro Monat oder pro Kontakt (E-Mail, Telefon, etc.)
- Anlieferung: Vergleichen Sie die angebotenen Stundensätze
- Lagerhaltung: Der Preis pro Palette kann je nach Partner und Land stark variieren
- Pick & Pack: Achten Sie darauf, dass die angebotenen Preise auf den tatsächlichen Maßen und dem Gewicht Ihrer Produkte basieren
- Verpackung / Füllmaterial / Flyer-Beifügung / Etikettendruck: Vergleichen Sie die angebotenen Servicegebühren
- Retourenmanagement: Auch hier sollten Sie die angebotenen Preise vergleichen und sicherstellen, dass diese auf den tatsächlichen Maßen Ihrer Produkte basieren.
- Versand: Sind Sie Teil der Volumenvereinbarung, die Ihr Fulfillment-Partner mit seinen Lieferanten geschlossen hat? Basieren die angebotenen Raten auf den tatsächlichen Maßen und dem Gewicht Ihrer Produkte? Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auslastung des Lieferanten.
100.000 Euro Einsparungen pro Jahr sind möglich
Wieviel Händler durch die Umstellung ihrer Fulfillment-Verträge einsparen können, variiert von Fall zu Fall – abhängig von den unterschiedlichen Variablen. Für einen amerikanischen Onlinehändler mit einem monatlichen Volumen von 5.500 Paketen, 8 SKU’s und einer täglichen Cut-Off-Zeit von 14.00 Uhr für Lieferung am gleichen Tag addierten sich die Ersparnisse auf über 92.000 Euro pro Jahr bei Pick & Pack, Lagerhaltung und Versand. Dieser Onlinehändler hatte bereits mit einem externen Fulfillment-Partner zusammengearbeitet. Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, dass Händler ihre Fulfillment-Prozesse ab und zu auf den Prüfstand stellen, insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten.
Salesupply betreibt zahlreiche eigene Fulfillment-Zentren und hat darüber hinaus mit einer Reihe von E-Commerce-Fulfillment-Partnern in den USA, Europa und China Kooperationen mit hohen Volumina. Unsere Kunden profitieren von diesen Vereinbarungen während des gesamten Fulfillment-Prozesses – von der Lagerhaltung über Pick & Pack bis zur Lieferung (und der letzten Meile). Weiterhin haben wir sichergestellt, dass Ihnen das Account Management nicht in Rechnung gestellt wird.
Möchten sie wissen, wieviel Sie beim E-Commerce-Fulfillment sparen können? Senden Sie eine E-Mail mit allen Angaben zum Fulfillment und den Produktspezifikationen an info@www.salesupply.com und wir senden Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot.